3D Druck

oder getreu der Devise, mit dem größtmöglichen Aufwand, das geringst mögliche Ergebnis zu erzielen.


Anet A8, einen für Umbaumaßnahmen und zu Testzwecken, den anderen für Ersatzteile.

Erste Druckversuche und Erfahrungen, wurden mit original Acrylrahmen gemacht.

Dann der Umbau auf 12864 LCD Display mit Drehknopf und Firmwarewechsel zu Skynet 2.3.2.


Erste Umbaumaßnahmen ließen nicht lange auf sich warten.

Es wurden für das Hotend und das Heizbett jeweils ein Eigenbau

Mosfet verbaut, um die Steuerungsplatine zu entlasten.

Zusätzlich wurden die Anschlüsse am Heizbett noch verlötet und mit

einer XT-Steckverbindung versehen.



Als nächstes, wurde das original Netzteil mit Lüfter ausgerüstet.


4 mm Aluminium Heizbetthalter und verstärkte Federn, sowie 3mm Borosilikat Glasplatte.


Anti Z-Wobble verbaut. Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist bei mir, eine Entkopplung der Trapezwellen von den Führungswellen. Das heißt, kein Übertragen von "eierigem" Lauf der Trapezwellen auf das Druckergebnis.

Nebenbei kann man so mal kurz von Hand die Z-Achse anheben und unterlegen und das Filament wechseln. Bei mir trat immer das Problem auf, das sich durch das Rumhantieren am Extruder, beim Filamentwechsel, die Z-Achsen verstellt haben und jedesmal neu eingestellt und zusätzlich das Heizbett neu gelevelt werden musste.




Ich verwende wieder die  original Kugelumlauflager, da nach ca. 2 Monaten Betrieb mit Igus Gleitlagern, ein erhöhtes Spiel an sämtlichen Achsen festzustellen war, was natürlich zu einer Verschlechterung des Druckergebnisses führte. Die original Lager vernünftig mit "Fett" (nicht mit Öl) versehen, verrichten jetzt seit 6 Monaten problemlos ihren Dienst. Der Geräuschpegel liegt noch unter den Steppermotorgeräuschen. Als Service an den Lagern, spritze ich regelmäßig Fett mit einer Spritze mit Nadel, in die Lager.



Umbau zur Erleichterung des Filamentwechsel. Kühlkörper gekürzt und den Lüfter steckbar gemacht.

Selbst Filamentreste im Extruder oder im Hotend lassen sich so ohne große Demontagen entfernen.


Neben dem Umbau auf 40x40 Aluprofil, welcher durch eine größere Stabilität, zu einer höhere Genauigkeit und Druckgeschwindigkeit beiträgt, wurden die Trapezwellen der Z-Achse oben gelagert und über einen Zahnriemen gekoppelt.

Damit sind Unterschiede im Z-Vorschub durch Steppermotorfehler und Schwergängigkeiten der Achsen ausgeschlossen.

Die Achsen laufen jetzt seit zweieinhalb Monaten, mit einmaligem Heizbettleveln bei der ersten Inbetriebnahme, ohne Probleme. Kein nachleveln vom Heizbett oder einstellen der  Z-Achsen.

 


Projekt Zeitnahme bei Agility-Hundesport-Veranstaltungen